MARATHON.

ES BEGANN MIT EINER WELTREISE.

MARATHON – so heißt die bekannteste Reifenserie von Schwalbe. Weltweit werden sie millionenfach gefahren. Seit 1985, als der erste Marathon aus regulärer Produktion über die Straßen rollte. Vorausgegangen war eine Produktentwicklung, wie sie für einen Fahrradreifen noch nie zuvor so aufwändig und unerbittlich betrieben worden war.

Die 1980er Jahre: Ein Fahrradreifen ist kein anspruchsvolles Qualitätsprodukt. Aber wer seinen Traum von der Globusumrundung per Rad verwirklichen will, braucht einen zuverlässigen Reifen. Wolfgang Reiche aus Bremen (Deutschland), damals 34 Jahre alt, plant 1981 seine Weltreise. Er bittet Schwalbe um Unterstützung. Genau im richtigen Moment, denn Schwalbe hat eine Vision: den ersten hochwertigen Reise- und Alltagsreifen für Fahrräder entwickeln.

Wolfgang Reiche radelt durch 32 Länder auf fünf Kontinenten – insgesamt über 73.000 Kilometer – und ist in diesen vier Reisejahren der akribischste Reifentester von Schwalbe. Überall auf seinen Stationen warten neue Prototypen aus Deutschland auf ihn, von überall schickt er Berichte an die Reifeningenieure. Die Erkenntnisse werden umgehend in bessere Gummimischungen und bessere Konstruktionen umgesetzt. 1983 auf Bali kann der Radabenteurer zum ersten Mal einen MARATHON montieren. Der Name ist ein Versprechen. Es wird eingelöst! In Katmandu, mitten im Himalaya, übernimmt Wolfgang Reiche zum letzten Mal ein Reifenpaar. Es hält bis Deutschland – über 15.000 Kilometer.

Heute steht das Stahlrad (Marke Motobecane) von Wolfgang Reiche in der Unternehmenszentrale von Schwalbe. Ein Unikat, das ausstrahlt, was es erlebt hat. Rundum gezeichnet von den „Strapazen“, trägt es noch immer die zigfach geflickten Gepäcktaschen und auf den Felgen ist der Ur-MARATHON montiert, der Begründer der legendären Reifenserie.

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